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Einige Vertreter des Homo erectus dürften Afrika erstmals vor rund 2 Millionen Jahren Richtung Levante, Schwarzmeerraum und Georgien sowie möglicherweise über Nordwestafrika Richtung Südspanien verlassen haben. Vor rund 600.000 Jahren kam es wohl zu einer zweiten Ausbreitungswelle. Danach entwickelte sich Homo erectus in Europa zum Neandertaler, während in Afrika vor etwa 200.000 Jahren aus Homo erectus der frühe oder archaische anatomisch moderne Mensch und aus diesem der anatomisch moderne Mensch hervorging. Der aus Ostafrika stammende Homo erectus erreichte Israel bereits vor 1,8 Millionen Jahren, ähnlich wie Georgien, doch fanden sich in Ägypten bisher keinerlei Spuren. Bereits im 19. Jahrhundert fand man jedoch Steinwerkzeuge im Niltal, die dem späten Acheuléen zuzuordnen sind. In der Qenan-Region fanden sich geschlossene Gruppen von Faustkeilen, die möglicherweise 300 bis 400.000 Jahre alt sind. Notgrabungen in Nubien, die vor dem Baubeginn des Nasser-Stausees begannen, zeigten, dass die Region vielleicht eine eigene Kulturprovinz darstellte, denn die für Afrika typischen Cleaver fehlten. Dabei handelt es sich um große, rechteckige, in der Regel zweiseitig gearbeitete Artefakte mit scharfer, breiter Kante an einem Ende....